Die Europäische Kommission hat am 16. April 2025 vorgeschlagen, bestimmte Aspekte des neuen Migrations- und Asylpakts beschleunigt umzusetzen und entsprechend eine erste EU-Liste sicherer Herkunftsstaaten vorgelegt. Die Kommission schlägt vor, auf einer ersten EU-Liste Kosovo, Bangladesch, Kolumbien, Ägypten, Indien, Marokko und Tunesien zu führen. Sie ist ferner der Auffassung, dass EU-Kandidatenländer grundsätzlich die Kriterien für die Einstufung als sichere Herkunftsstaaten erfüllen, da sie auf ihrem Weg zur EU-Mitgliedschaft darauf hinarbeiten, institutionelle Stabilität als Garantie für Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, die Menschenrechte sowie die Achtung und den Schutz von Minderheiten zu erreichen.