Am 16. April 2024 wurde ein neues Europäisches Netzwerk zur Beobachtung von Antisemitismus in der Vertretung der EU-Kommission in Berlin ins Leben gerufen. Ziel ist es, vergleichbare Daten über antisemitische Vorfälle in ganz Europa bereitzustellen. Das Netzwerk wird von der Europäischen Union finanziert und von der Alfred Landecker Stiftung unterstützt. Es besteht aus jüdischen und nichtjüdischen Organisationen der Zivilgesellschaft aus verschiedenen europäischen Ländern und soll weiter wachsen. Die Mitgliedsorganisationen dokumentieren antisemitische Vorfälle anhand von Kategorien, die auf der Grundlage der IHRA-Arbeitsdefinition von Antisemitismus und Holocaust-Leugnung und -Verzerrung entwickelt wurden.