Auf dem Gipfeltreffen EU-Südafrika in Kapstadt haben beide Seiten eine gemeinsame Erklärung dazu abgegeben, eine neue Generation von Handelsabkommen einzuleiten und eine Partnerschaft für sauberen Handel und Investitionen zu etablieren. Südafrika ist das erste Land, das ein solches Abkommen mit der EU unterzeichnen wird. Der Schwerpunkt wird dabei auf Investitionen, der Energiewende, Kompetenzen und Technologien sowie auf der Entwicklung strategischer Branchen entlang der gesamten Lieferkette liegen, wodurch hochwertige Arbeitsplätze in Afrika geschaffen werden. Die Führungsspitzen einigten sich ausserdem darauf, ihre Zusammenarbeit auf kritische Rohstoffe auszuweiten. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte ein Global-Gateway-Investitionspaket in Höhe von 4,7 Milliarden Euro an. Der grösste Teil des Pakets – 4,4 Milliarden Euro – wird in Projekte zur Förderung einer sauberen und gerechten Energiewende in Südafrika fliessen.