Das Europäische Parlament und der Rat haben sich am 25. März 2023 auf eine Modernisierung der Führerscheinvorschriften geeinigt. Die neue Richtlinie zielt darauf ab, die Zahl der Unfälle auf EU-Strassen zu verringern und die Bürger und Behörden im Zusammenhang mit Verwaltungsverfahren zu entlasten. Zu den zentralen Elementen zählt der digitale Führerschein, der EU-weit auf Mobiltelefonen abrufbar sein wird. Es wird strengere Regeln für Fahranfänger geben, und zwar eine Probezeit von mindestens zwei Jahren, sowie systematische Anforderungen an die körperliche und geistige Fahreignung. Schliesslich wird ein System der gegenseitigen Anerkennung dazu führen, dass der Entzug der Fahrerlaubnis aufgrund von schweren Verkehrsverstössen in allen EU-Mitgliedsstaaten angewendet wird.