In einer Grundsatzrede über den Umgang mit China hat Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen für eine starke und geeinte europäische Haltung plädiert. Sie beschrieb dabei die Beziehung der EU zu China als „eine der weltweit schwierigsten und bedeutendsten“. Europa stehe vor einer Neuausrichtung in den wichtigsten Bereichen. Die Kommissionspräsidentin verwies auf die Ankündigung des chinesischen Präsidenten Xi beim KP-Parteitag im Oktober, China solle bis 2049 weltweit führend sein in Sachen „umfassende Landesstärke und internationaler Einfluss“. Es sei positiv, dass sich die chinesische Wirtschaft nach Corona langsam wieder öffne und dass es wieder einen Austausch der Bürgerinnen und Bürger, Unternehmen und Diplomaten gebe. Gleichzeitig bestünde Besorgnis darüber, was sich hinter dieser Rückkehr auf die Weltbühne verberge.