Schutz des Gesundheitswesens vor Cyberangriffen

Die Kommission hat am 15. Januar 2025 einen EU-Aktionsplan zur Stärkung der Cybersicherheit von Krankenhäusern und Gesundheitsdienstleistern vorgestellt. Einerseits revolutioniert die Digitalisierung die Gesundheitsversorgung mit Dienstleistungen wie elektronische Patientenakten, Telemedizin und KI-gestützte Diagnostik. Andererseits können Cyberangriffe lebenswichtige Dienste stören. So meldeten die Mitgliedstaaten im Jahr 2023 bereits 309 schwerwiegende Cybersicherheitsvorfälle im Gesundheitswesen. In dem Aktionsplan wird unter anderem vorgeschlagen, dass die EU-Cybersicherheitsagentur ENISA ein europaweites Unterstützungszentrum für Cybersicherheit für Krankenhäuser und Gesundheitsdienstleister einrichtet, um ihnen massgeschneiderte Anleitungen, Instrumente, Dienste und Schulungen zur Verfügung zu stellen. Im Weiteren befasst sich der Aktionsplan mit der Verbesserung der Risikoerkennung und der Optimierung von Reaktionen auf Sicherheitsvorfälle.

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Kurzbeitrag aus EuZ 1 / 2022