Die EU-Kommission hat am 19. März 2025 einen Aktionsplan für Stahl und Metalle vorgelegt. Er baut auf Massnahmen aus dem Deal für eine saubere Industrie und dem Aktionsplan für erschwingliche Energie auf. Mit dem Aktionsplan wird insbesondere die Gewährleistung einer erschwinglichen und sicheren Energieversorgung des Metallsektors verfolgt. Bei Metallen ist der Anteil der Energiekosten an den Produktionskosten grösser als in anderen Sektoren. Durch den Aktionsplan wird die Nutzung von Strombezugsverträgen gefördert und die Mitgliedstaaten werden aufgefordert, die steuerliche Flexibilität im Energiebereich und die reduzierten Netztarife auszuschöpfen, um die Strompreisschwankungen auszugleichen. Daneben verfolgt der Aktionsplan den Ausbau und Schutz der industriellen Kapazitäten, die Förderung der Kreislaufwirtschaft sowie den Risikoabbau bei der Dekarbonisierung.