Giulia Mara Meier befasst sich in ihrer Dissertation mit dem Lizenzvertrag, welcher den zentralen Transaktionstypus zur Verbreitung technischen Wissens darstellt. Das Kartellrecht bildet hierbei die wichtigste Grenze. Während die EU dem Zusammenspiel von Immaterialgüter- und Kartellrecht seit langem die gebotene Aufmerksamkeit schenkt, hat sich in der Schweiz bisher kein eigenes Lizenzkartellrecht herausgebildet. Die Autorin analysiert und würdigt den unterschiedlichen Umgang der beiden Jurisdiktionen mit der Exklusivlizenz und zeigt anhand vertrags-, immaterialgüter- und kartellrechtlicher Überlegungen, wie klare und vorhersehbare Rahmenbedingungen für den Technologietransfer in der Schweiz und der EU aussehen könnten.