Nach dem Verhandlungsabbruch für ein Rahmenabkommen hat die EU inzwischen mehrfach kommuniziert, dass die Schweiz sagen soll, was sie eigentlich will. Im August 2021 haben Michael Ambühl und Daniela S. Scherer einen Vorschlag für eine Weiterentwicklung der Beziehungen Schweiz-EU im Rahmen von Bilateralen III veröffentlicht. Inzwischen hat eine öffentliche Debatte stattgefunden, womit die Interessenlage der beiden Verhandlungsparteien noch besser ausgeleuchtet worden ist. Aus verhandlungstheoretischer Sicht scheint ein Interessenausgleich weiterhin möglich zu sein. Ausgehend vom ursprünglichen Vorschlag für ein Bilaterale-III-Paket, diskutiert die Autorenschaft Konkretisierungen eines solchen Verhandlungspakets unter Einbezug weiterer Elemente aus der bisherigen Diskussion.